Auswertung der Mathematikumfrage zu den regelmäßigen Tests in Klasse 8

In einer der 8. Klasse sind zu Testzwecken regelmäßige kleine Mathetests geschrieben worden. Ziel war es, dass Selbstvertrauen im Matheunterricht zu stärken. Im besten Falle würde sich das dann positiv auf die Mitarbeit im Unterricht wie auch positiv auf die Mathenote auswirken. Die Umfrage ergab folgendes Bild:

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Schüler durchschnittlich das Gefühl haben, dass sich durch die Tests ihre Leistung im Matheunterricht etwas verbessert hat. Auf das Lernverhalten wirkten sich die Tests auf etwa die Hälfte der Schülerinnen und Schüler aus. So gaben etwas mehr als 50% an, dass sie sich auf die Tests vorbereitet haben.

Auffallend sind die Wünsche , die die Schüler äusserten: fast alle sprachen sich für ein Beibehalten des Testformates aus, wünschten sich allerdings ein wenig weniger von diesen Tests.

Interessant für mich als Lehrer sind aber auch die Auswirkungen, die diese Tests auf das Selbstvertrauen und das Lernverhalten derjenigen Schülerinnen und Schüler hat, die von sich selbst behaupten, Probleme in Mathematik zu haben.

Es zeigt sich, dass mehrheitlich die Schülerinnen und Schüler profitieren, die von sich selbst sagen, keine oder nur wenig Probleme in Mathematik zu haben. Das ist durchaus überraschend. Die Schülerinnen und Schüler, die angeben, Prfobleme in Mathematik zu haben, erreicht man zu etwa 50%.

Analysiert man, wie sich das Lernverhalten auf die Leistungen auswirkt, so stellt man auch hier einen positiven Effekt fest. Oft zahlte sich das Vorbereiten auf die Tests aus. Gleichwohl erreicht man damit leider auch nicht alle und scheint kein Patentrezept für alle darzustellen.

Diese Schlussfolgerungen sind aber alle mit Vorsicht zu genießen, da insgesamt nur 20 Schülerinnen und Schüler an der Umfrage teilnahmen und somit die Stichprobengröße eher gering ist.

Zusammenfassend kann man zu dem Schluss kommen, dass das Konzept der regelmäßigen Mathetests einen positiven Effekt auf gute wie auch auf nicht so gute Mathematikschüler hat. Nur die Schüler, die größerere Probleme mit Mathematik haben, erreicht man damit noch nicht zuverlässig.